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edvard ist ein völlig durchschnittlicher teenager. er ist nicht sonderlich beliebt, hat noch keine brusthaare, ist aber total verknallt in die klassenschönheit, die unerreichbar für ihn ist. seine eltern sind diskussionsfreudige intellektuelle, die mit ihm für eine woche auf einen bio-bauernhof fahren, damit er lernt, seinen fleischkonsum zu reduzieren.
um sich für die dame seines herzens interessanter zu machen, erfindet er einen amerikanischen schüler als avatar, berichtet in seinem blog von spannenden events und hat bald eine ganze reihe follower, u.a. constanze, die er so aus der ferne beobachten kann.
sein leben ändert sich, als sein ungeliebter nachbar ihm seine verschmutzten turnschuhe ersetzt. denn edvard war mit seinen neuen in den haufen des nachbarlichen pudels getreten. und dann stellt sich heraus, dass tannenbaum der autor seines lieblingsbuches ist und ursprünglich astrophysiker war. plötzlich hat er einen genialen nachhilfelehrer und äußerst anregenden gesprächspartner. als tannenbaum ausziehen soll, startet edvard eine hilfskampagne, in die nach und nach seine eltern, freunde und die ganze nachbarschaft hingezogen werden. durch einen zufall sorgt letztlich sogar constanze dafür, dass tannenbaum das geld hat, sein altes elternhaus zurückzukaufen.
bereits das cover des buches weist mit social-media-icons darauf hin, dass es hier um eine online-story gehen könnte. tatsächlich besteht der roman aus blog- bzw. tagebuchartigen einträgen von edvard, die dank der übersichtlichkeit und kürze leicht und einfach zu lesen sind. sämtliche einträge bieten aber kurioses, humorvolles und tiefgründiges. lesende erhalten zudem einblicke in sehr skurrile und eigenwillige charaktere, die im umfeld von edvard zu finden sind. beck erzählt kurzweilig von den sorgen und nöten eines pubertierenden jugendlichen und lässt ihn durch verschiedene erfahrungen und projekte reifen.