apple lebt auch noch ohne steve jobs weiter. trotzdem fehlt der ehemalige gründer und kreative geist dieser firma spürbar. jessie hartland hat fleißig gelesen, leute interviewt, orte besichtigt sowie fotos und dvds angeschaut, um ihr buch über jobs schreiben und zeichnen zu können.

in 13 kapiteln versucht sie das wichtigste über steve jobs zu erzählen und spart auch nicht mit kritischen bemerkungen über diesen ungewöhnlichen charakter. wer also in bildern nachlesen will, wie jobs so berühmt wurde, liegt mit diesem buch genau richtig.

steve wird 1955 geboren, seine eltern studieren noch und wollen auch nicht zusammen bleiben. die mutter gibt ihren sohn zur adoption frei. er kommt zur familie jobs, zu liebevollen eltern und einem technikbegeisterten vater, der selbst gerne bastelt und schon früh mit seinem sohn dinge erfindet. mit 12 jahren baut der kleine steve einen computer zusammen und erfindet ständig neue sachen.

nach der schule studiert er, ist aber schon bald gelangweilt und geht seinen eigenen weg ohne studienabschluss. er gründet seine erste firma in der garage seiner eltern und ist schon mit 25 jahren sehr, sehr reich. nach einer kreativen auszeit in indien und reisen nach japan hat jobs wieder neue ideen, die er umgehend umsetzt.

mit apple verbindet ihn eine bewegte geschichte. er gründet die firma mit einem freund, verlässt sie aber nach einem streit mit seinem partner. jahre später kehrt er wieder zurück und erfindet all die schönen geräte, die heute ein i im namen haben. er selbst und seine familie leben für ihr großes vermögen recht bescheiden. einen großen teil seines geldes investiert er in neue produkte und ideen. jobs lebt sein ganzes leben wie ein getriebener, so als hätte er stets gewusst, dass es nur kurz sein würde. 2011 stirbt er mit nur 56 jahren an krebs.

hartland gelingt mit nur wenigen strichen, eingängigen zitaten und kurzen beschreibungen eine beeindruckende biographie des bekannten entwicklers und erfinders. jobs leben ist eines, aus dem man vieles lernen kann, vor allem aber, nach misserfolgen nicht müde zu werden, seine projekte neu oder anders zu verfolgen. risikobereitschaft, mut und kommunikation sind u.a. die grundpfeiler seines erfolges.