Schlagwörter
Im Winter lebt ein Rudel Wölfe auf einem Hügel. Alle haben Angst vor ihnen. Eines Tages nähert sich ihnen ein kleines weißes Lamm, das im Schnee kaum zu erkennen ist. Die gerade satten Wölfe betrachten es neugierig und lachen es aus, als es meint, es sei ein Wolf. Das Lamm beharrt auf seiner Meinung, zeigt seine Zähne, guckt böse und versucht, wie ein Wolf zu heulen. Den Wölfen wird es allmählich zu bunt, denn schließlich wissen sie mit absoluter Gewissheit, dass dieses Lamm kein Wolf ist.
Als sie ihre Macht demonstrieren wollen, unterbricht ein Rufen ihr Vorhaben. Die Mutter des Lammes ruft nach ihrem Kind. Und es zeigt sich, dass das kleine Lamm doch – auf eine bestimmte Art und Weise – ein Wolf ist.
Das kleine Lamm überzeugt mit seiner naiven Haltung, den bösen Wölfen zu trotzen. Selbstbewusst, unerschrocken, mutig und auf eigene Faust begibt es sich in ein gefährliches Abenteuer. Die drohende Gefahr nimmt es kaum wahr, entgeht ihr aber mit etwas Glück. Gefahren und böse Überraschungen können überall lauern, aber mit Mut und etwas Glück kann man ihnen vielleicht entkommen. Die größtenteils in schwarz und weiß gehaltenen Illustrationen von Plumapi begleiten die Geschichte eindrucksvoll. Durch die Farbgebung für die Wölfe, das Lamm und den Schnee lassen sich auch in den Bildern gut und böse leicht gegenüberstellen.